Mikrofontipps

Plosivlaute (und was du dagegen tun kannst)

Plosivlaute-beim-Recording-verhindern
Geschrieben von Kevin

Hast du dich schon einmal gefragt, warum vor Studio Mikrofonen zumeist eine Art “Filter” hängt? Der Grund dafür sind die Plosivlaute.

Aber was genau sind diese überhaupt und kann man etwas dagegen tun?

Plosivlaute – kurz gefasst

Ein Plosiv (oder auch Explosivlaut) ist ein Sprachlaut, welcher bei der Bildung den Atemluftstrom erst blockiert. Durch die Freisetzung der Luft entsteht eine “Explosion”.

Vielleicht hältst du einfach mal deine Hand vor den Mund, während du einen der folgenden Laute aussprichst:

  • B
  • P
  • D
  • K
  • G

Nachdem wir geklärt haben, was Plosivlaute überhaupt sind, kommen wir zum nächsten Punkt.

Was du gegen Explosivlaute tun kannst

Genau genommen ist diese Frage falsch formuliert.

Denn wie du oben schon gelesen hast, sind Explosivlaute ganz natürlich und nur schwer zu unterbinden. Zwar kannst du auf deinen Atem achten. Auch leicht am Mikrofon vorbei sprechen ist eine Alternative.

Allerdings ist der Fokus meist voll und ganz auf das Reden bzw. Sprechen gelegt. Dabei noch auf die Explosivlaute zu achten, sorgt schon für unnötige Ablenkung. Zudem ist am Mikrofon vorbei zu sprechen auch nicht das beste Mittel. Insbesondere wenn du dir den Nahbesprechungseffekt zu Nutze machen möchtest, brauchst du eine gewisse Nähe zum Mikrofon.

In diesem Fall gibt es eine Lösung:

Den Mikrofon Popschutz.

Popschutz hilft gegen Plosivlaute
Der Popschutz hilft gegen lästige “Plopp-Laute”.

Dieser “Filter”, wie ich ihn bereits in der Einleitung angesprochen habe, bietet ein wahnsinnig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Denn: gute Popkiller sind nicht teuer in der Anschaffung und verbessern Deine Kondensatormikrofon Aufnahmen ungemein.

Mit einem Popschutz brauchst du dir über die Plosivlaute keine Sorgen mehr machen.

Besitzt du ein dynamischen Mikrofon, macht eine Anschaffung jedoch keinen Sinn.

Kondensatormikrofone sind im Vergleich mit dynamischen Tauchspulenmikrofonen deutlich empfindlicher. Durch die geringe Masse der Membran, gerät sie leichter ins Schwingen. Durch die Plosivlaute trifft der Schall mit zu viel „Wucht“ auf die Membran. Dadurch kommt es zu Verzerrungen und Störungen in der Tonspur. Um diese Laute zu „entwaffnen“ kommt der Popschutz zum Einsatz.

Schreibe einen Kommentar